Begründung Zu 1.) und 2.)
a,) Kann man überhaupt noch von einem Weltfrieden sprechen, wenn in Syrien, Jemen Afghanistan Ukraine und Libyen Bürgerkriege herrschen, an denen teilweise Russland, die Türkei, Saudi- Arabien, die Nato involviert sind. Jeder Staat kann von Cyberattacken eines anderen Staates bedroht werden.
China, die NATO und Russland rüsten sich weiterhin, auch atomar auf. Die Staaten stehen sich ökonomisch in feindlichen Konkurrenz
gegenüberstehen. China ist dabei, die U.S.A. als 1. Supermacht abzulösen. Kann man hoffen, dass die in dieser feindlichen Beziehungen zueinander stehenden Staaten in absehbarer Zeit die übrigen Weltprobleme einer Lösung zuführen könnten? Ist es vielmehr wahrscheinlich, dass die Großmächte nach dem Zusammenbrechen weiterer Staaten im Rahmen verdeckter Krieg auf dem Territorien dieser Staaten um die Position in der Weltmachtordnung mit militärischer Gewalt kämpfen werden?
b.) Obgleich der CO-2-Ausstoß in die Atmosphäre durch die Corona-Pandemie stagniert, weil der Schiffs- und Flug- und Autoverkehr reduziert und die Industrie in vielen Ländern zurückgefahren ist, stieg die Erderwärmung weiterhin unvermindert an.
Die Schöpfung droht ihre Lebensqualität zu verlieren.
Das Klima ist schon um 1,5 Grad angestiegen. Wälder sind verdorrt oder abgebrannt, ebenso die Felder. Die Insekten sind 50 % reduziert, unzählige Vogelarten finden nicht mehr ausreichend Nahrung, in China müssen bereits die Menschen die Obstbäume
befruchten. Orkane vernichten Städte und Ortschaften.
Die Meere sind mit Plastik vermüllt und versauert. Die Menschheit befindet sich bereits mitten in der Klimakatstrophe, ein weiteres Anwachsen
des damit verbundenen Schadens an der Biosphäre ist für sie existenzbedrohend.
Die Staaten sind weiterhin gefordert, jetzt zu handeln, wenn sie die Lebensqualität der Biosphäre (die Schöpfung) erhalten wollen. Es geht nun nicht mehr allein darum, die
weitere Erderwärmung des Klimas zu verhindern, sondern bereits darum, die durch die Klimaveränderung eingetretenen Schäden zu beseitigen, wie die Aufforstung der Wälder, Lebensraumbeschaffung bedrohter Tiere und Pflanzen, Entmüllung der Meere und Seen usw. Wird damit gewartet, so ist das Anwachsen der Bedrohung durch die Klimaveränderung so gesteigert, dass die Staaten ihre Verpflichtungen gegenüber ihren Bevölkerung für Sicherheit und Daseinsvorsorge und zur Wahrung des Weltfriedens nicht mehr erfüllen können und ihre Bevölkerungen verelenden.
c.) Die Völker leben auf Erden außerhalb jeder Vorstellung von Gerechtigkeit. Der Flüchtlingsstrom aus den vom Bürgerkriegen und Klimakrise betroffen Staaten reißt nicht ab. Meistens müssen sie in schlecht ausgestatteten Flüchtlingslagern in unmenschlichen Zustände ohne große Hoffnung auf Aufnahme in dem Land, in dem sie geflüchtet sind, ausharren. In vielen Ländern finden Terrorakte statt und herrschen
Verbrecherbanden.
Die Verelendung vieler Völker und damit die Ungerechtigkeit in ihren Beziehungen kann und darf nicht länger geduldet werden, Dennoch sehen sich die nach intakten Staaten immer mehr gezwungen, über ihre Staatsmacht ihre Grenzen gegenüber Flüchtlingen zu schließen, Aufstände und Terrorakte zu verhindern. Sie nehmen die Ungerechtigkeit in den Beziehungen der Volker hin und verlieren die Fähigkeiten, die
anderen Weltprobleme zu lösen. Immer mehr verlieren die Staaten ihre Kompetenz, ihren Bevölkerungen Sicherheit und ausreichend Daseinsvorsorge zu leisten.
Immer mehr schwindet die Solidaritätsbasen der Bevölkerung eines Staates. Sie zerfallen in ethische, ideologische und religiös ausgerichtete Gruppierungen, die sich gegenseitig bekämpfen und so den inneren Frieden der Staaten stören. Solange dieser Zerfallsprozess anhält, ist ein Einsatz dieser Staaten für den Weltfrieden und Biosphäre nicht zu erwarten.